Kapellen

Antoniuskapelle Schönewald
Die „Gemeinde Schönewald“ ließ 1689 durch den Seeger Pfarrer Erdt dem Bischof von Augsburg die Bitte vorgetragen, eine Kapelle zu Ehren des hl. Antonius von Padua zu bauen, in der auch Messen gelesen werden dürfen. Anlass hierfür war eine Wanzenplage. Zur dauerhaften Bannung des Ungeziefers legten die Schönewalder das Gelübde ab, bei den umliegenden Bauern „Wanzentoni-Tafeln“ zu Ehren des hl. Antonius aufzuhängen. Der hl. Antonius ist auch bekannt als Helfer bei der Suche nach verlorenen Gegenständen.
Crescentiakappelle Oberprost
1998 wurde die Kapelle von Engelbert Huber aus Dankbarkeit errichtet. Die hl. Crescentia war bereits zu Lebzeiten Ratgeberin für Arme und Reiche. Die Menschen kamen mit ihren schweren Anliegen zu ihr und baten um Hilfe. Die Kapelle ist immer geöffnet.


Dreifaltigkeitskapelle Holzleuten
Um ca. 1700 herum wurde eine Kapelle zu Ehren der hl. Dreifaltigkeit erbaut. Der Altar mit einer Krönung Mariens dürfte aus der Mitte des 18. Jahrhunderts stammen. Ihn schmücken Holzfiguren des hl. Sebastian und des hl. Rochus. Weiter enthält die Kapelle Holzfiguren des hl. Nepomuk und des hl. Ulrich aus dem 17. Jahrhundert. Der hl. Sebastian ist ein Pestheiliger.
Heimkehrerkapelle Seeleuten
Xaver Endraß (1918 – 2000), der die Heimkehrerkapelle erbaute, hatte in russischer Kriegsgefangenschaft (1945 – 1949) das Gelübde abgelegt, bei glücklicher Heimkehr eine Gedenkstätte zu errichten. Die Kapelle ist nach Vollendung das Baues im Jahre 1962 dem hl. Borromäus geweiht worden. Der Bildhauer Otto Kobel hat das schwere Schicksal des Kriegsgefangenen Xaver Endraß in einem Relief eindrucksvoll dargestellt. Ebenfalls stammen die geschnitzten Kunstwerke im Inneren der Kapelle aus seiner Hand.


Kapelle Apostelfürsten Peter und Paul Guggenmosen
Die wohl älteste Kapelle in der Gemeinde Rückholz wurde 1659 erbaut und 1673 erweitert. Sie ist den Apostelfürsten Peter und Paul gewidmet. Der marmorierte Altar scheint von einem Pfrontener Meister zu stammen. Die Kapelle enthält kleine Holzstatuen der Mutter Gottes und der Apostel Petrus und Paulus aus dem 17. Jahrhundert.
Kapelle Herz Jesu Schlosshof
1920 wurde beim Schlosshof auf dem Falkensberg eine kleine Kapelle errichtet und zum ersten Mal eine Messe gelesen. Die Kapelle ist dem hl. Herzen Jesu geweiht.


Kapelle zu Ehren der hl. Dreifaltigkeit Höhen
1947 machte Vater Simon Guggemos in einer schweren Notzeit ein Gelöbnis: „Wenn es wieder wird, wenn ich das Anwesen für meine Kinder erhalten kann, baue ich eine Kapelle zu Ehren der hl. Dreifaltigkeit“. Einweihung war am 11. Mai 1983 durch den Pater Georg Lentner. Das Altarbild stammt von Otto Kobel. Die Kapelle ist immer geöffnet.
Kapelle zu Ehren des hl. Franz Xaver Treffisried
1947 wurde anstelle einer schon um 1800 bestehenden Kapelle eine neue Holzkapelle errichtet. Geistlich unterstütz wurde der Bau vom damaligen Pfarrer aus Rückholz, Stefan Mangold.
Sie ist dem hl. Franz Xaver geweiht und enthält einen Barockaltar, wohl aus der alten Kapelle. Der Altar zeigt die Krönung Mariens. Links davon befindet sich die Figur des hl. Magnus und rechts des hl. Rochus.


Simonkapelle Eiterberg
In Eiterberg gab es schon um 1800 oder noch früher eine, dem hl. Petrus geweihte Kapelle. Da sie baufällig war, wurde sie 1925 abgebrochen und neu aufgebaut. Die neue Kapelle ist dem hl. Simon geweiht. Der Altar stammt aus der Zeit um 1700. Das Altarbild zeigt den hl. Simon, auf der linken Seite den hl. Sebastian und auf der rechten Seite den hl. Rochus. Die Kapelle ist immer geöffnet.
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"Es ist nicht gesagt, dass es besser wird, wenn es anders wird. Wenn es aber besser werden soll, muss es anders werden.“